KULTUR

Lendava bietet eine äußerst bunte Vielfalt an Kulturmöglichkeiten:

Das Kulturzentrum von Lendava, das sich im faszinierenden Gebäude der organischen Architektur befindet, hat ein reichhaltiges Programm an Shows und Konzerten. Die Sommerabende können Sie bei einem guten Konzert im Freien, auf der Caféterrasse oder auf der Sommerbühne verbringen.

Besuchen Sie die Bibliothek, die sich in einem prächtigen Gebäude – der ehemaligen Villa des königlichen Notars Oscar Laubheimer – befindet. Das Besondere darin sind die nebeneinander platzierten slowenischen und ungarischen Bücher. Sehenswert sind zudem auch regelmäßige Veranstaltungen zur Promotion von Büchern und der Förderung der Lesekultur.

Sie können auch Galerien und Museen besuchen und somit das kulturelle Erbe von Lendava erkunden.

Das Galerie-Museum Lendava befindet sich in den Räumlichkeiten der Burg Lendava, wo eine permanente archäologische, historische und ethnologische Ausstellung, sowie ein Gedenkraum des berühmtesten Lendava-Bildhauers György Zale zu sehen sind. In der Galeriesammlungen der Institution ist das künstlerische Erbe der Lendavaer Künstler und eine Sammlung von Kunstwerken, die im Rahmen der traditionellen internationalen Kolonien erstellt wurden, aufbewahrt. In den letzten Jahren hat sich Lendava zu einem starken künstlerischen Zentrum Sloweniens entwickelt und bietet eine bemerkenswerte Ausstellung von Kunstgiganten der Welt an.

Die Synagoge von Lendava ist eines der erhaltenen Denkmäler einer starken jüdischen Gemeinde, die bis zum zweiten Weltkrieg die Entwicklungsmacht der Stadt Lendava war. Sie ist das zentrale slowenische Holocaust-Museum. In den Räumlichkeiten der Galerie ist eine permanente Museumsinstallation des Judentums von Prekmurje zu sehen und im Erdgeschoss lässt sich das permanente Layout der Serie 52 Graphic Designs „Ognjeni zvitki"Fireworks" des israelischen Künstlers Dana Reisinger besichtigen. Nicht weit von Lendava, in Dolga vas, befindet sich auch ein jüdischer Friedhof, der unter Denkmalschutz steht.

Das Museum des Bürgertums, Druck und Regenschirme befindet sich in einem bürgerlichen Haus, das als eines der schönsten neobarocken Gebäude von Pomurje bekannt ist. Die Entwicklung des Bürgertums von Lendava und das Erbe der Apotheker von Lendava werden dort vorgestellt. Der Stolz der Stadt war eine der ersten Schirmfabriken auf dem Gebiet der österreichisch-ungarischen Monarchie. Man kann sich auch alte Druckmaschinen, Dokumente und Zeitungen ansehen – die ersten drei Bücher wurden hier auf dem Gebiet des heutigen Slowenien gedruckt. 

Das Museum „Primorcev“ und der Istrianer zeigt die Geschichte eine Palette von unterschiedlichen Persönlichkeiten, die vor Jahrzehnten ihre Häuser verlassen und sich ein neues Leben im Prekmurje bauen mussten. Der Verband hat ein Museum eingerichtet, das im Dorf Pince, Marof, steht. Das Gebäude, dass Erinnerungen an die Holzbaracken herbeiruft, wurde im Jahr 1922 errichtet, als die Einwohner von Primorsko umsiedeln mussten und so das Dorf Benica entstanden worden ist.

Die Kapelle Sveta Trojica mit der Mumie von Michail Hadik steht an einem sehr wichtigen strategischen Ausgangspunkt oberhalb von Lendava, wo ein Militärposten stand. Selbst die Türken im 16. und 17. Jahrhundert konnten diese nicht erobern. Dankbare Gläubige und die angesehene Familie Gludovácz errichteten im Jahr 1728 die Kapelle Sveta Trojica auf dem Hügel Čonka (Cuska-Domb), in der man den mumifizierten Leichnam des Militärführers Mihail Hadik besichtigen kann. Dieser war nämlich einer der größten Helden in den Kämpfen mit den Türken. Um die Kapelle herum liegt der älteste Friedhof in Lendava, wo künstlerische Grabsteine bewundert werden können.